Arbeitsspeicher erweitern: Welcher passt? Was beim Kauf und RAM-Einbau zu beachten ist

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Special Stephan Wilke
Arbeitsspeicher aufrüsten: Was beim Kauf und RAM-Einbau zu beachten ist
Quelle: PC Games Hardware

Welcher Arbeitsspeicher (DDR3 und DDR4-RAM) passt beim Erweitern? Wenn der Arbeitsspeicher für bestimmte Anwendungen zu knapp wird oder aufgrund eines Defekts ersetzt werden muss, können Anwender ihren PC in wenigen Schritten durch ein RAM-Upgrade wieder flott bekommen. PC Games Hardware zeigt, was dabei zu beachten ist und verrät Ihnen, welcher Arbeitsspeicher passt.

Anmerkung: Dieser Artikel ist erstmals 2013 erschienen, wurde seitdem aber aktualisiert und erweitert, um Sie beim Aufrüsten des Arbeitsspeichers bestmöglich zu unterstützen.

Bei einem geplanten RAM-Upgrade sollten Sie im ersten Schritt möglichst viele Informationen über das genutzte System einholen. Wichtig ist beispielsweise, ob derzeit noch Speichersteckplätze frei sind und welche Art von Arbeitsspeicher verbaut werden kann. Das Mainboard-Handbuch liefert wertvolle Hinweise, welche Menge welchen Speichers verbaut werden kann. (Haben Sie Ihren PC zwischen 2008 und 2014 später gekauft, kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit DDR3-RAM zum Einsatz. DDR4-RAM steckt seit 2015 in vielen Rechnern.) Mit Software wie CPU-Z lässt sich klären, welcher Arbeitsspeicher aktuell verbaut ist und ob noch RAM-Slots frei sind.

Welcher RAM passt: Informationen über das System einholen

Ein Blick in das Gehäuse lohnt sich aber immer, denn erstens sind Auslesefehler der Software nie auszuschließen und zweitens sollten Sie sich vor dem Upgrade vergewissern, ob Bauteile wie der Prozessorkühler über die Speichersteckplätze hinausragen und den Einbau verhindern könnten. Dies ist besonders dann wichtig, wenn der Einbau von Speichermodulen mit großen Kühlkonstruktionen geplant ist. Standard-Arbeitsspeicher ohne Hitzeleitbleche bietet bei normaler Verwendung keine Nachteile.

Hintergrundinformationen zur RAM-Kühlung erhalten Sie im Artikel Ist ein RAM-Kühler Pflicht?

08:56
PCGH-Basiswissen: Ist ein RAM-Kühler Pflicht?

Vor dem Speicherkauf sollten Sie wichtige Fragen klären

- Wie viele (freie) Steckplätze für RAM befinden sich auf der Hauptplatine?
- Überragen Bauteile die Steckplätze, sodass die Höhe der RAM-Module begrenzt wird?
- Welche Speichermenge (GiByte) ist maximal (insgesamt/pro Modul) zulässig?
- Gibt es sonstige Beschränkungen, zum Beispiel bezüglich des internen Aufbaus (Memory ranks pro Modul)?

In normalen Desktop-PCs und Notebooks wird "unbuffered", "unregistered" RAM ohne ECC verbaut. Hinter den Begriffen "fully buffered", ECC und "registered" stecken Techniken, die typischerweise für Servern im professionellen Umfeld gedacht sind/waren, also dort wo sehr große Speichermengen verbaut sind. Dort helfen sie, die Datenintegrität zu gewährleisten, wo Rechner rund um die Uhr stark ausgelastet sind und ein kleiner Fehler zu hohen Folgekosten führen kann. Für den Hausgebrauch sind solche RAM-Sticks nicht gedacht und auch nicht notwendig. Sparen Sie sich den Aufpreis dafür, zumal diese Techniken zum Teil inkompatibel zu gängiger PC-Hardware sind und auch noch Leistung kosten.

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Arbeitsspeicher erweitern: Wie viel RAM brauche ich?

Diese Frage hängt im Wesentlichen von Ihrem Nutzungsverhalten ab. Grob(!) gesagt, sollten PCs für einfache Office- und Multimedia-Aufgaben mit mindestens 4 GiByte ausgestattet sein, für anspruchslosere PC-Spiele(r) empfehlen wir mindestens 8 GiByte. 16 GiByte Arbeitsspeicher reichen für alle aktuellen Spiele aus und sind daher unsere Standard-Empfehlung. 32 GiByte (oder mehr) sind dann sinnvoll, wenn Sie gerne viele Anwendungen parallel nutzen (Multitasking), Anwendungen mit besonders hohem RAM-Bedarf verwenden oder einfach nur beim Spielen keine Kompromisse eingehen und für zukünftige Titel gut aufgestellt sein möchten.

Wichtig: Neben der Hardware kann auch das Betriebssystem die Menge des nutzbaren Arbeitsspeichers limitieren. Nicht mehr zeitgemäße 32-Bit-Systeme wie etwa Windows XP ermöglichen aus technischen Gründen abhängig von der PC-Konfiguration nur die Nutzung von maximal ca. 2,7 bis 3,5 GiByte RAM. Aber auch die 64-Bit-Version von Windows 7 unterstützt teilweise nur 8 GiByte. Hier eine Übersicht für alle noch aktuellen Windows-Versionen:

Betriebssystem (64-Bit-Version)RAM-Limit
Windows 7 Home Basic8 GiByte
Windows 7 Home Premium16 GiByte
Windows 7 Professional192 GiByte
Windows 7 Enterprise192 GiByte
Windows 7 Ultimate192 GiByte
Windows 8128 GiByte
Windows 8 Professional512 GiByte
Windows 8 Enterprise512 GiByte
Windows 10 Home128 GiByte
Windows 10 Pro2.048 GiByte
Windows 10 Education2.048 GiByte
Windows 10 Enterprise2.048 GiByte

RAM: Eine Frage der Kompatibilität

Haben Sie noch Steckplätze frei, können Sie der Einfachheit halber den gleichen Speicher nachkaufen, der aktuell bereits verbaut ist. Ist baugleicher Speicher nicht mehr (zu einem vernünftigen Preis) erhältlich, sollten Sie zu Modulen mit möglichst ähnlichen Eigenschaften (Taktrate, Kapazität, Spannung, Timings) greifen.

Konkrete Kaufempfehlungen gibt es in unserer Arbeitsspeicher-Bestenliste für DDR4- und DDR3-RAM.

In den Handbüchern von Mainboards sind häufig kompatible Speicherriegel in Tabellen aufgeführt, die im Normalfall auch kostenlos von der Website des Board-Herstellers bezogen werden können. Prüfen Sie bei der Gelegenheit am besten auch, ob es eine neue BIOS-Version gibt, die womöglich die Kompatibilität mit bestimmten RAM-Sticks oder die Stabilität verbessert.

Auch RAM-Hersteller listen gelegentlich kompatible Mainboards auf der Website auf. Sie müssen sich aber nicht auf Speicher beschränken, der auf einer Kompatibilitätsliste geführt ist. Nach unserer Erfahrung funktionieren fast immer auch nicht aufgeführte RAM-Module einwandfrei, sofern die Eckdaten passen. Beachten Sie beim Kauf (und auch der Konfiguration) von Arbeitsspeicher unbedingt, dass es aufgrund der Funktionsweise von DDR-SDRAM in der IT-Welt uneinheitliche Angaben zur Taktrate gibt. Die Angabe "1.066 MHz" kann daher in der Praxis sowohl für DDR3-2133 als auch - naheliegend aber fälschlicherweise - DDR3-1066 stehen. Eine ausführliche Erläuterung dazu enthält unser Artikel über die schnellsten DDR-SDRAM-Module bis heute.

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Arbeitsspeicher richtig einbauen

RAM-Takt: Fallstricke beim Speicherkauf

Vermeiden Sie, RAM mit einer zu hohen Standardspannung zu erwerben. Die Standardwerte von 1,2 Volt (DDR4-RAM), 1,5 Volt (DDR3-SDRAM), 1,8 Volt (DDR2-SDRAM) oder 2,5 Volt (DDR-SDRAM) reichen für den stabilen Betrieb von Standard-RAM aus. Arbeitsspeicher, der höhere Spannungen erfordert, richtet sich primär an Übertakter und kann unter Umständen zu einem Defekt des RAM-Controllers führen. Auch beim RAM-Takt sind hohe Werte mit Vorsicht zu genießen: Das Speicherkonsortium JEDEC hat die Taktraten DDR-400, DDR2-1066, DDR3-2133 und DDR4-3200 als offizielle Höchstwerte für die unterschiedlichen DDR-Generationen festgesetzt. Abhängig vom verwendeten Mainboard und Prozessor liegen die erlaubten Höchstwerte aber sogar noch niedriger. Beim Betrieb des Speichercontrollers - bei modernen PCs im Hauptprozessor verbaut - außerhalb der Spezifikation gibt es keine Garantie für einen stabilen Betrieb. Nur weil der Speicher für eine bestimmte Taktrate freigegeben ist, ist das keine Garantie für einen besonders hohen stabilen RAM-Takt! Außerdem verfällt die Gewährleistung/Garantie bei Overclocking.

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Arbeitsspeicher: Was spricht für oder gegen Vollbestückung?

Ein PC, bei dem alle RAM-Steckplätze belegt sind, lässt sich zukünftig nicht so gut aufrüsten wie ein PC mit freien Slots. Falls sie also planen, in absehbarer Zeit mehr Arbeitsspeicher nachzukaufen, sollten Sie nach Möglichkeit zu Modulen mit einer höheren Kapazität greifen, sodass Steckplätze frei bleiben. Statt 4 x 4 GiByte sollten Sie beispielsweise 2 x 8 GiByte kaufen, sodass bei gewöhnlichen Boards mit vier Slots noch zwei Stück frei sind. In bestimmten Fällen muss die Taktrate etwas gesenkt werden, damit ein stabiler Betrieb möglich ist. Bei einem AMD Ryzen 7 2700(X) beispielsweise liegt der offiziell maximal unterstützte Speichertakt je nach Bestückung zwischen DDR4-1866 und DDR4-2933. Falls nach dem Hinzukaufen von RAM im Alltag Instabilitäten auftreten, muss der neue Speicher also nicht unbedingt defekt sein. Grundsätzlich spricht aber nichts dagegen, alle zur Verfügung stehenden Steckplätze zu nutzen.

Dual Channel - brauche ich das?

Hinter dem Begriff Dual Channel steckt die Fähigkeit von RAM-Controllern, mehrere verbaute Speichermodule parallel anzusprechen und dadurch eine höhere Speichertransferrate zu erzielen. Dafür werden mindestens zwei Speicherriegel benötigt, welche in die korrekten, meist gleichfarbigen Steckplätzen eingesetzt werden müssen. Bei falscher Belegung läuft das System nur im Single-Channel-Modus. Eine einfache Möglichkeit, Dual Channel bei aktuellen System zu erhalten, ist es, zwei oder vier gleich große Module zu verwenden. Bei korrekter Konfiguration ist es aber auch möglich, mit unterschiedlich großen Modulen Dual Channel zu betreiben, sofern die Kapazität pro Kanal identisch ist.

15:53
Mythos Dual Channel: RAM richtig konfigurieren

Abhängig vom RAM-Controller ist auch mit zwei unterschiedlich großen oder drei Modulen ein eingeschränkter Dual-Channel-Betrieb möglich - eine normale Dual-Channel-Konfiguration ist einer solchen Lösung aber vorzuziehen. Eine Ausbaustufe sind die Techniken Tripe Channel und Quad Channel, für die mindestens drei beziehungsweise vier Module erforderlich sind. Der Leistungsvorteil gegenüber Dual Channel ist in der Praxis aber geringer als das Leistungsplus von Dual Channel gegenüber Single Channel. Wichtig: Dual Channel ist ausschließlich eine Fähigkeit des RAM-Controllers. Es ist nicht zwingend erforderlich, zum Beispiel anstelle von zwei Einzelmodulen ein Dual-Channel-Kit mit zwei Riegeln zu kaufen, um Dual Channel zu nutzen.

Arbeitsspeicher richtig einrichten

Ein kleiner Speicherbaustein auf jedem RAM-Modul, SPD-EEPROM genannt, enthält Informationen darüber, mit welchem Takt und welchen Latenzen ein Speicherriegel betrieben werden kann. Abhängig davon werden diese Einstellungen automatisch konfiguriert. Sind unterschiedliche Sticks verbaut, bestimmt üblicherweise das RAM-Modul mit den leistungsschwächsten Werten die Konfiguration, damit keine Instabilität zu befürchten ist. SPD-Profile sollen aber nur einen stabilen Betrieb gewährleisten und werden zurückhaltend programmiert. Besonders schnelle Module mit hohen Taktraten oder kurzen Latenzen erfordern oft manuelle Änderungen im BIOS-/UEFI-Menü, das üblicherweise beim Systemstart mit den Tasten "Entf" oder "F2" aufgerufen werden kann. Eine praktische Hilfe sind Xtreme Memory Profiles (XMP), mit denen viele Übertakter-Module ausgestattet sind. Nach dem Laden werden - eine korrekte Konfiguration durch den Hersteller und eine Unterstützung durch das Mainboard vorausgesetzt - Takt, Timings und auch die Spannung automatisch angepasst. Details zur Navigation im BIOS-/UEFI-Menü können Sie dem Mainboard-Handbuch entnehmen.

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    • Kommentare (17)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von empy Volt-Modder(in)
        AW: Arbeitsspeicher aufrüsten: Was beim Kauf und RAM-Einbau zu beachten ist

        Zitat von TheGermanEngineer
        Eine Vollbestückung geht zulasten des IMC. Die zugesicherten 2933 MHz bei Zen+ beziehen sich meines Wissens nach sogar nur auf ein einzelnes Single-Rank-Modul. Bei mehreren Dual-Rank-Modulen liegt die Zusicherung ganz schnell bei 1866 MHz. Daher: Je weniger Ranks insgesamt auf einem Kanal liegen, desto höher ist der maximale Takt vom IMC aus. Was die Module selbst mitmachen, ist noch mal was anderes.
        So weit, so klar. Die Frage die sich stellte war jetzt ob belles Beobachtung, ob vielleicht doch die Gesamtbestückung gilt und nicht pro Kanal. Ich glaube ehrlich gesagt nicht dran. Es macht eigentlich nicht so viel Sinn und gibt genug andere Gründe, an denen das liegen kann.
      • Von empy Volt-Modder(in)
        AW: Arbeitsspeicher aufrüsten: Was beim Kauf und RAM-Einbau zu beachten ist

        Zitat von TheGermanEngineer
        Eine Vollbestückung geht zulasten des IMC. Die zugesicherten 2933 MHz bei Zen+ beziehen sich meines Wissens nach sogar nur auf ein einzelnes Single-Rank-Modul. Bei mehreren Dual-Rank-Modulen liegt die Zusicherung ganz schnell bei 1866 MHz. Daher: Je weniger Ranks insgesamt auf einem Kanal liegen, desto höher ist der maximale Takt vom IMC aus. Was die Module selbst mitmachen, ist noch mal was anderes.
        So weit, so klar. Die Frage die sich stellte war jetzt ob belles Beobachtung, ob vielleicht doch die Gesamtbestückung gilt und nicht pro Kanal. Ich glaube ehrlich gesagt nicht dran. Es macht eigentlich nicht so viel Sinn und gibt genug andere Gründe, an denen das liegen kann.
      • Von TheGermanEngineer BIOS-Overclocker(in)
        AW: Arbeitsspeicher aufrüsten: Was beim Kauf und RAM-Einbau zu beachten ist

        Eine Vollbestückung geht zulasten des IMC. Die zugesicherten 2933 MHz bei Zen+ beziehen sich meines Wissens nach sogar nur auf ein einzelnes Single-Rank-Modul. Bei mehreren Dual-Rank-Modulen liegt die Zusicherung ganz schnell bei 1866 MHz. Daher: Je weniger Ranks insgesamt auf einem Kanal liegen, desto höher ist der maximale Takt vom IMC aus. Was die Module selbst mitmachen, ist noch mal was anderes.
      • Von belle Volt-Modder(in)
        AW: Arbeitsspeicher aufrüsten: Was beim Kauf und RAM-Einbau zu beachten ist

        Zitat von empy
        Hmm... glaubst du nicht, dass die kapazitive Last eher pro Kanal von Bedeutung ist?
        Das dachte ich eigentlich auch, weil es logisch wäre, allerdings hängt an der Kapazität auch die Speicherorganisation des RAM.
        EDIT
        Natürlich belastet hier eigentlich die Anzahl an Ranks pro Speicherkanal den integrierten Speichercontroller. 2 dual ranked RAM-Module belasten demnach deutlich mehr als 2 single ranked Module.

        Zum Testen hatte ich den 8 GB Riegel eines anderen PCs dafür genutzt. Das Problem an der Möglichkeit des Defekts ist, dass alle RAM-Module (die 4er und das 8er Modul) seit Jahren zuverlässig laufen, auch einzeln sind mit jeweils nur 2x 4 GB oder eben 1x 8 plus 2x 4 GB DDR3-1866 problemlos möglich. Die 4 GB Module sind alle vom zweiten Halbjahr 2011. Die Herstellung und die verwendeten Speicherchips sollten also zumindest ähnlich sein. Der 8 GB Riegel ist neueren Datums.
        Meine Theorie: Entweder hat das Board ein Problem mit hohen Frequenzen bei Vollbestückung und ich müsste noch mehr Zeit in das Timing der Latenzen, vor allem dann wahrscheinlich der Sub-Timings, stecken oder ein Riegel ist einfach schlechterer Qualität.
      • Von empy Volt-Modder(in)
        AW: Arbeitsspeicher aufrüsten: Was beim Kauf und RAM-Einbau zu beachten ist

        Zitat von belle
        Scheinbar ist das Verwenden von 3 Modulen noch weit von der Last einer Vollbestückung entfernt.
        Hmm... glaubst du nicht, dass die kapazitive Last eher pro Kanal von Bedeutung ist? War jetzt meine Auffassung.

        Ich hatte ein ähnliches Problem beim Upgrade von 2x4GB auf 4x4GB, vorher liefen DDR3-2133 CL9 und danach DDR3-1600 CL11, alles Crucial Ballistix DDR3-1600 CL8. Stellte sich später heraus, dass eins von den neuen Modulen defekt war, das hat dann irgendwann komplett den Geist aufgegeben.
      • Von belle Volt-Modder(in)
        AW: Arbeitsspeicher aufrüsten: Was beim Kauf und RAM-Einbau zu beachten ist

        Ich würde mittlerweile im Falle einer Aufrüstung eher zu einer ungeraden Bestückung in Form von 3 statt 4 RAM-Modulen raten um eine Vollbestückung zu vermeiden. Man muss eben nur beachten, dass man seine beiden vorherigen RAM-Riegel von Kanal A Steckplatz 1 oder 2 und Kanal B, Slot 3 oder 4 auf einen Kanal umsteckt und ein einzelnes RAM-Modul für den anderen Kanal mit der Speichergröße der beiden alten Riegel zusammengenommen wählt.
        Warum?
        Mit 4x 4 GB G.Skill RipjawsX DDR3-1866 kann ich effektive 1866 MHz vergessen, egal welche Latenzen und Spannungen ich für RAM und Speichercontroller wähle. Bei Verwendung von 1x 8 GB und 2x 4 GB funktionierte das auf Anhieb problemlos. Scheinbar ist das Verwenden von 3 Modulen noch weit von der Last einer Vollbestückung entfernt.
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