Trackmania 2 Valley im Grafikkarten-Benchmarktest: Wer bietet die beste Leistung?
Trackmania 2 Valley ist nach Canyon und Valley der dritte Teil der Reihe. Wir schicken knapp zwei Handvoll Grafikkarten in mehreren Einstellungen durch ein grünes Tal - das Spiel entpuppt sich als hübsch und leistungsschonend.
Seit dem 04. Juli steht Nadeos Fun-Racer Trackmania 2 Valley zum Download über Steam oder die Herstellerseite bereit. Das Setting des Trackmania-2-Ablegers ist nach den Wüstenstrecken von Canyon und den klassischen Rundkursen in Stadium dieses Mal Rally-inspiriert.
Trackmania 2 Valley im Test: Die DX9-Technik
Das Spiel nutzt, wenig verwunderlich, die Technik des Vorgängers, sieht aber trotz nicht ganz aktueller DirectX-9-Technik ansprechend aus. Zwar ist die Grafik generell etwas polygonarm, was vor allem bei den Wagen und der entfernten Landschaftsdarstellung ins Auge fällt, doch ordentlich aufgelöste Texturen und schöne Effekte lassen das schnell vergessen. Die Lichtstimmung ist dank HDR-Beleuchtung sehr hübsch und am Himmelszelt ziehen dreidimensionale Wolken ihre virtuellen Bahnen. Zudem ist die Grafik genügsam, eine Mittelklassekarte genügt für ungetrübten Spielgenuss völlig.
Trackmania 2 Valley im Test: Die Benchmark-Szene
Um eine realistische Spielsituation zu simulieren, haben wir einen kleinen Kniff angewandt: Da bei normalen Replays sich die Kamera nicht, wie beim Spielen üblich, direkt hinter dem Wagen befindet, sondern cineastische Blickwinkel verwendet, kreierten wir im mitgelieferten und leicht zu bedienenden Editor eine simple Strecke. Diese führt um einen See herum durch dichte Vegetation. Die Strecke testen wir im Editor und zeichnen das Replay dieses Testlaufs auf. Nun bleibt die Kamera hinter dem Wagen und entspricht von der Perspektive wie auch den Fps dem eigentlichen Spiel.
Trackmania 2 Valley im Test: Resultate und Empfehlung
Da das Spiel in den höchsten Einstellungen kein Hardware-seitiges Anti-Aliasing, sondern nur FXAA bietet und außerdem recht anspruchslos ist, testen wird dieses Mal neben 1080p auch in 2.560 x 1.440 Pixeln. Zur Beruhigung flimmernder Kanten kommt je nach Setting FXAA zum Einsatz. Wir benutzen die im Optionsmenü voreingestellten Konfigurationen "Sehr gut", "Gut" und "Schnell", die niedrigsten Einstellungen sparen wir uns, da selbst weniger starke Grafikkarten ins Engine-Limit bei 150 Bildern pro Sekunden rennen [Update: Versteckt in den Optionen lässt diese Bremse deaktivieren].
Bei der Performance der Grafikkarten gibt es keine Überraschungen, sie leisten, was unseren Erfahrungen entspricht: Die Engine hat schon ein paar Tage hinter sich, ist gut optimiert und stellt keinerlei verwegene Ansprüche an die Treiber.
Auffällig ist, dass das Gameplay mit weniger als 60 Fps stark leidet, das sonst tolle Geschwindigkeitsgefühl wird dadurch ausgebremst, zudem leidet die Präzision der Steuerung. Diese wurde an das Rally-Setting angepasst und verlangt durchaus etwas Geschick an Tastatur oder Gamepad. Letzteres ist zu empfehlen, die digitalen Eingaben über das Keyboard lassen ein wenig Kontrolle vermissen.
[Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen]
Viel Spaß damit!
(OG)SSAA ist doch grad wieder hipp, wie's scheint. (Tomb Raider, Metro: LL, Splinter Cell: Blacklist...)