Unterschiede FX- und A-Serie: Die AMD-CPU-Modellreihen im Video erklärt

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Special Stephan Wilke
Unterschiede FX- und A-Serie: Die AMD-CPU-Modellreihen im Video erklärt
Quelle: PC Games Hardware

2011 hat AMD die Prozessorreihe FX mit der Bulldozer-Architektur ins Leben gerufen. 2012 folgte die aktuelle FX-Generation mit Piledriver-Technik. Die A-Serie feierte ebenfalls 2011 ihr Debüt und umfasst APUs, also Prozessoren mit einer vergleichsweise flotten Grafikeinheit. Auf Llano folgten Trinity, Richland und die aktuelle Kaveri-Generation. In einem Video erläutert PC Games Hardware die wesentlichen Unterschiede zwischen den Prozessoren der Modellreihen.

Die zwei Buchstaben FX standen bei AMD ursprünglich für die schnellsten Prozessoren im Portfolio, die der Hersteller zusätzlich mit einem offenem Multiplikator für einfaches Übertakten ausstattet - vergleichbar mit den Extreme Editions von Intel. Nach dem Launch des Athlon 64 FX-51 im Herbst 2003 folgten einige weitere FX-Chips, darunter das schnellste Single-Core-Modell FX-57 im Jahr 2005 und das Topmodell für die Dual-Sockel-Plattform Quad FX mit dem Namen FX-74 im Jahr 2006. Nach einigen Jahren Pause in der Phenom-Ära fand 2011 das Kürzel FX wieder seinen Weg zurück in die Produktbezeichnung. Seitdem steht FX aber nicht mehr für das aktuelle Topmodell des AMD-Angebots, denn neben Achtkernern wie dem FX-8150 oder FX-9590 zählen auch Vierkerner zur FX-(4000-)Reihe, deren Leistung deutlich geringer ausfällt.

Seit einigen Jahren legt AMD einen immer stärkeren Fokus auf die APUs (Accelerated Processing Units), bei denen ein Prozessor mit bis zu 4 Kernen mit einer Grafikeinheit kombiniert wird. Die Idee des APU-Konzepts ist es aber nicht, lediglich eine zusätzliche GPU anzubieten, sondern die Technik so weit voranzutreiben, dass beide Bestandteile Hand in Hand arbeiten und dynamisch Rechenarbeiten untereinander aufgeteilt werden können, um die beste Gesamtleistung zu erzielen. Die A-Serie beinhaltet die leistungsstärksten APUs mit vier Kernen und voll ausgebauten IGPUs, umfasst aber auch Modelle mit nur zwei Kernen oder abgespeckten Grafikchips. Nachdem die Desktop-Chips der A-Serie zuerst auf dem Sockel FM1 zuhause waren, sind nun Mainboards mit dem Sockel FM2+ die beste Wahl für aktuelle APUs wie den A10-7850K.

05:52
AMDs FX- und A-Serie: Die Unterschiede im Video erklärt
    • Kommentare (25)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von cozma Freizeitschrauber(in)
        AW: Unterschiede FX- und A-Serie: Die AMD-CPU-Modellreihen im Video erklärt

        Zitat von Palmdale
        (Mal Hand aufs Herz, wenn ich zocke, lasse ich nicht noch im Hintergrund nen HD-Video rendern -.-).
        Für mich zählt rein objektiv die beste CPU-Leistung für Preis X (ca. 200€) im Anwendungsszenario Spiele in mind. HD & dedizierte Grafikkarte (CF und SLI wg. Mikrorucklern KO-Kriterium). Da blieb bisweilen nur Intel übrig
        Video rendern vielleicht nicht aber zum Beispiel mit Fraps oder Afterburner Battlefield 3/4 im MP aufzeichnen,
        hier wird ein i3 oder auch i5 massiv federn lassen und der i5 ist zu diesem Zeitpunkt dann eben nicht mehr
        schneller als ein FX-8350, vom i3 ganz zu schweigen, da ist dann Daumenkino angesagt. Ausserdem laufen
        bei den meisten heute eben weitere Programme während des spielens (Teamspeak, Skype, Antivirensoftware,
        Afterburner etc.) genau da ist dann AMD in seinem Preisbereich sehr wohl leistungsfähig, leider wird nach
        schieren Balken geschaut, die Praxis sieht dann aber meist ein wenig anders aus.

        Man kann es drehen wie man will und jedem seine Meinung, mir fehlt bei AMD keine Leistung, Intel kann
        schneller aber darum geht es ja auch nicht.

        Zitat von Pu244
        Ferner sind die FX CPUs meist eher schlecht zu übertakten, wobei dank der WLP auch die Intel CPUs stark nachlassen.

        Naja, schlecht übertaktbar würde ich nicht bestätigen, mein FX-8350 läuft problemlos mit +20%, ein FX-8320 schafft meist auch 4,6Ghz (gute 30%),
        die Dreimoduler stehen dem auch in nichts nach, klar kostet mich das dann im Jahr etwa 30-40€ mehr Strom als bei Intel aber das ist ne andere Sache.
      • Von cozma Freizeitschrauber(in)
        AW: Unterschiede FX- und A-Serie: Die AMD-CPU-Modellreihen im Video erklärt

        Zitat von Palmdale
        (Mal Hand aufs Herz, wenn ich zocke, lasse ich nicht noch im Hintergrund nen HD-Video rendern -.-).
        Für mich zählt rein objektiv die beste CPU-Leistung für Preis X (ca. 200€) im Anwendungsszenario Spiele in mind. HD & dedizierte Grafikkarte (CF und SLI wg. Mikrorucklern KO-Kriterium). Da blieb bisweilen nur Intel übrig
        Video rendern vielleicht nicht aber zum Beispiel mit Fraps oder Afterburner Battlefield 3/4 im MP aufzeichnen,
        hier wird ein i3 oder auch i5 massiv federn lassen und der i5 ist zu diesem Zeitpunkt dann eben nicht mehr
        schneller als ein FX-8350, vom i3 ganz zu schweigen, da ist dann Daumenkino angesagt. Ausserdem laufen
        bei den meisten heute eben weitere Programme während des spielens (Teamspeak, Skype, Antivirensoftware,
        Afterburner etc.) genau da ist dann AMD in seinem Preisbereich sehr wohl leistungsfähig, leider wird nach
        schieren Balken geschaut, die Praxis sieht dann aber meist ein wenig anders aus.

        Man kann es drehen wie man will und jedem seine Meinung, mir fehlt bei AMD keine Leistung, Intel kann
        schneller aber darum geht es ja auch nicht.

        Zitat von Pu244
        Ferner sind die FX CPUs meist eher schlecht zu übertakten, wobei dank der WLP auch die Intel CPUs stark nachlassen.

        Naja, schlecht übertaktbar würde ich nicht bestätigen, mein FX-8350 läuft problemlos mit +20%, ein FX-8320 schafft meist auch 4,6Ghz (gute 30%),
        die Dreimoduler stehen dem auch in nichts nach, klar kostet mich das dann im Jahr etwa 30-40€ mehr Strom als bei Intel aber das ist ne andere Sache.
      • Von efdev Volt-Modder(in)
        AW: Unterschiede FX- und A-Serie: Die AMD-CPU-Modellreihen im Video erklärt

        mir persönlich würde auch schon ein kaveri athlon mit 2 und 4 modulen reichen das sollte für 60-130 eigentlich auch spiele cpus ohne igpu abdecken.
      • Von Oromis16 BIOS-Overclocker(in)
        AW: Unterschiede FX- und A-Serie: Die AMD-CPU-Modellreihen im Video erklärt

        Najaa....
        N Kaveri mit 4 statt 2 Modulen und Leistung ist da. Die Modulbauweise erreicht ihre maximale Leistung @SinlgeCore ja jwls nur bei Belastung eines Modulkerns. 4 Kern Anwendungen laufen also auf einem 4 Moduler schneller als auf einem 3 Moduler.
        Das Problem ist: 1. von welchem Geld das nötige Entwickeln und 2. Erstmal GloFo's 28nm Prozess ne höhere Yield Rate schaffen lassen.
        AMD hat jetzt das 1. mal seit langem wieder n bischen Gewinn gemacht, die werden jetzt wohl erstmal noch kurz verschnaufen müssen bevor sie sich dann ans "Zeichenbrett" ransetzen. Wobei ein reiner Shrink vlt auch schon rumliegt, möglich wärs.

        Die Erlösung vom P4 war meines Wissens eine Weiterentwicklung der Mobilsparte. AMD hat eine solche in Form von Kabini/Jaguar. Der Nachfolger in Form von Beema/Puma kommt im 2. Halbjahr 2014 raus. Die Jaguar Kerne sind in meinen Augen auch recht nah an der Konkurenz, die Tests der AM1 Prozessoren werden das näher zeigen. Ich fände es zwar wirklich bedauernswert, wenn das Moduldesign über Bord geworfen werden würde, denn es ist an sich ja nichts schlechtes, aber wenn das "Native Design" aktuell die bessere Wahl ist, dann soll AMD das ruhig machen.

        Quelle zu "Beema/Puma im 2. Halbjahr":
        http://www.cpu-world.com/...
      • Von Pu244 Kokü-Junkie (m/w)
        AW: Unterschiede FX- und A-Serie: Die AMD-CPU-Modellreihen im Video erklärt

        Zitat von MonkeyKong
        Es wird mal Zeit das AMD wieder mehr für den High-End Sektor macht und nicht immer nur Low-End.

        Für High End wird schwierig, da sich die FX Architektur als noch größerer Flop erwiesen hat als die P4 Architektur. Der P4 konnte wenigstens in der anfangs erschienen 1,5GHz Variante den P3-1000MHz fertig machen (auch wenn es blamabel war, insbesondere wegen dem teuren Rambus Speicher). Der FX 8150 verlor hingegen gegen den Phenom II X6 1100T in vielen Bereichen teils deutlich, obwohl er die neuere Fertigungstechnik auf seiner Seite hatte. Der P4 konnte mit Northwood wenigstens kurzzeitig die Leistungskrone zurückerobern (bis der A64 kam) und verlor dann nie ganz den Anschluss, am Ende war er mit Cedar Mill sogar wieder konkurrenzfähig. Beim FX dauert dieses Trauerspiel nun leider etwa 3 Jahre und ein Ende ist nicht in Sicht oder glaubt hier ernsthaft noch jemand das AMD die i7 mit 6 und 8 Kernen wird schlagen können?

        Aber einen Prozessor für 200-250€ der sein Geld auch wert ist könnten sie wirklich mal rausbringen...
      • Von efdev Volt-Modder(in)
        AW: Unterschiede FX- und A-Serie: Die AMD-CPU-Modellreihen im Video erklärt

        Zitat von Palmdale
        HSA wird noch angezweifelt, da es schlicht an Software fehlt. AMD legte wiedermal Wert auf die interne Grafik, um das Massengeschäft der PCs zu erobern (da ist die Leistung wohl auch ausreichend). Aber die reine CPU Leistung geht unter und wird lt. ht4u von den Intel Pendants "vernascht". AMD bietet hier einfach nix an und das werfe ich dem Laden vor. Warum nicht auch mal die iGPU weg lassen und Intel mal Paroli bieten, wenn man separate Grafikkarten im Einsatz hat? Dann würd ich die nächsten 200€ auch mal bei AMD investieren. Oh mann -.-

        und wie stellst du dir das vor ? ohne igpu wird die cpu leistung auch nicht einfach besser.
        das problem ist die architektur müsste an einigen punkten wahrscheinlich überarbeitet werden um die ipc zu steigern.
        aber wie wo und mit was hab ich ka bin ja kein cpu fachmann.
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